Donnerstag, 26. Februar 2009

Keine Angst vor dem Islam!

Hallo, zusammen!

Eigentlich wollte ich heute über meine Kaffeepflanze schreiben… aber mir brennt grad ein anderes Thema unter den Nägeln: Ich will heut mit euch über den Islam reden. Wie einige von euch wissen, beschäftige ich mich momentan intensiv damit.

Mir ist aufgefallen, dass viele Leute Angst vor dem Islam haben oder ihn kategorisch ablehnen. Sie sehen ihn als eine dunkle Bedrohung, die Türme kaputt macht, Frauen verhüllt und Paschas großzieht. Oft hört man auch: „Ich hab mal gelesen, dass…..“ – und wenn man dann nachfragt, erfährt man, dass es beim „mal gelesen“ geblieben ist. Schade eigentlich. Denn ich glaub, dieses Halbwissen ist, das, was am meisten Angst macht.

Also, zuerst einmal ist es mit DEM Islam sehr schwierig, es gibt – wie in den meisten Religionen zig verschiedene Ausrichtungen. Sunniten, Shiiten, Sufis, die sehr konservativen Wahhabiten, Aleviten, und so weiter, sie alle unterscheiden sich etwas in ihren Ansichten, weswegen es – ich muss leider „logischerweise“ sagen – immer wieder zu Streitigkeiten kommt.

Wie allgemein bekannt, ist der Islam eine der großen monotheistischen Religionen. Ihr Buch ist der Koran, der dem Propheten Mohammed durch Gabriel übermittelt wurde und als das Wort Gottes gilt. Der Islam toleriert die beiden anderen großen Religionen – das Christentum und das Judentum als ahl ul-Kitab, als „Leute des Buches“. Sie erkennen auch die christlich-jüdischen Größen an, wie z. B. Abraham (Ibrahim), Noah (Nuh), und auch Jesus (Isa) ist für sie ein Prophet (aber wohlgemerkt NICHT! der Sohn Gottes, denn Allah ist für sie einzig und hat keinerlei Nachkommen – alles andere wäre Shirk – Beigesellung und ist die größte Sünde im Islam).

Der Koran ist ein sehr wichtiges Element in der Religionsausübung, da er, wie schon gesagt, das Wort Gottes ist und sie halten sich daran. Das Buch an sich war für die damalige Zeit sehr fortschrittlich und für die Menschen damals sehr dienlich. Vieles, was heut komisch anmutet, hatte damals einen konkreten Grund.

Nehmen wir als Beispiel die Vielehe. Jedem dürfte bekannt sein, dass ein Mann im Islam bis zu 4 Frauen haben darf. Klingt ungerecht, nicht wahr? Damals war es allerdings so, dass es infolge von kriegerischen Auseinandersetzungen viele Witwen und allein stehende Frauen gab. In der damaligen Kultur hätten sie aber so nie eine Überlebenschance gehabt. Indem er seinen Anhängern erlaubte, mehrere Frauen zu heiraten, sicherte Mohammed diesen Frauen das Überleben. Übrigens darf ein Mann nur mehrere Frauen haben, wenn er sie sich auch leisten kann und imstande ist, alle Frauen gleich zu behandeln. Es ist also nicht einfach eine Frage von Lust und Laune.

Und wo wir grad beim Thema Frauen sind – das weit verbreitete Vorurteil, dass im Islam die Frauen unterdrückt werden, stimmt bei näherer Betrachtung auch nicht so ganz. Ja, die Frauen werden angehalten, sich zu verschleiern. Allerdings muss man auch sehen, dass viele Frauen das freiwillig tun. Zudem haben viele Frauen, bedingt durch religiösen und kulturellen Hintergrund auch eine völlig andere Schamgrenze als wir Europäer. Eine deutsche Frau würde auch nicht oben ohne herumlaufen, weil Männer das dürfen, oder? ;-)

Der Islam betont die Gleichwertigkeit (nein, nicht die Gleichheit!) der Geschlechter. Jeder hat seine Rolle, in der er wertgeschätzt wird. Jeder hat seine Rechte und Pflichten. Der Mann hat die Verantwortung über die Familie und muss sie ernähren. Die Frau ist noch nicht mal verpflichtet, den Haushalt zu führen (!), sie muss nur die Kinder großziehen. Wenn sie den Haushalt doch führt und ihr Mann zufrieden ist, erhält sie nach ihrem Tod den Rang eines Gotteskriegers. Die Frau darf arbeiten gehen, wenn ihre Pflichten das zulassen – das verdiente Geld gehört ihr allein. Sie darf auch Stillgeld für ihre Kinder verlangen. Übrigens hat schon der Koran schon vor der modernen Ernährungswissenschaft eine Stillzeit von 2 Jahren empfohlen!

Dass der Mann die Verantwortung in der Familie hat, heißt nicht, dass er sich als Pascha aufspielen kann. Der Koran hält dazu an, die Familie gut zu behandeln und Mohammed selbst lebt es vor. Einige Leute denken, der Koran erlaubt es, Frauen zu schlagen. Diese Stelle wird gern missverstanden oder falsch interpretiert. Mohammed zeigte einem Mann, wie stark man seine Frau schlagen darf – indem er ihn mit einem Zahnstocher auf den Handrücken stupste. Ich bin weder Islamwissenschaftler, noch kann ich arabisch, aber diese Interpretation hab ich übereinstimmend bei den unterschiedlichsten Richtungen gelesen. Und es deckt sich mit Hadithen, die das Schlagen von Frauen verurteilen.

Ach ja, und der Jihad darf natürlich nicht vergessen werden. Nein, Jihad bedeutet nicht, dass man Flugzeuge in Türme lenkt und Leute dabei draufgehen lässt. Jihad bedeutet „Anstrengung“. Es bedeutet, zu seiner Religion zu stehen und sie trotz Widrigkeiten auszuleben. Das Mädchen, das ein Kopftuch trägt, obwohl sie dafür ausgelacht wird – das führt einen Jihad. Der Junge, der freitags in die Moschee geht, obwohl alle seine Altersgenossen einen draufmachen, auch der führt Jihad. So als profane Beispiele. Der Islam per se ist keine kriegerische Religion. Leider nutzen einige Fanatiker die Verzweiflung und das Unwissen mancher Leute für sich aus - und das macht Angst und wirft ein schlechtes Licht.

Man muss sehr deutlich zwischen Kultur und Religion unterscheiden, wenn man sich mit dem Islam beschäftigt. Ja, es gibt Zwangsehen in muslimischen Familien (obwohl der Islam diese für ungülig erklärt)! Und ja, es gibt muslimische Männer, die ihre Frauen und Kinder schlecht behandeln! Aber dies passiert meist aus Unwissen – weil die Eltern und Großeltern das halt auch schon so getan haben. Hierzulande sorgen meist Perspektivlosigkeit und Identitätsverlust dafür, dass meist Jugendliche sich an eine gefährliche Mischung aus ihrer Kultur, westlichem Lebensstil, oft noch pseudoreligiös eingefärbt, klammern. Nein, auch das ist nicht der Islam.

Auch ich bin nicht mit allem einverstanden, was der Islam lehrt. Bei Weitem nicht (ganz ehrlich, ich hab manchmal fast in die Tischplatte gebissen). Muss ich auch gar nicht. Aber ich denke, wenn man aus Angst und Ablehnung die Augen vor etwas verschließt, beraubt man sich selbst großartiger Möglichkeiten. Indem man andere kennen lernt, lernt man sich selbst kennen. Habt keine Angst, über den Tellerrand zu gucken – es lohnt sich, versprochen :)

Ich schließ heut mal mit nem „wa salam“,

Eure Urs

Montag, 23. Februar 2009

Von armen Würsten und anderen Abnormitäten


Zugegeben, jeder hat mal nen schlechten Tag. Oder ne schlechte Woche. Oder auch zwei. Und manchmal weiß man nicht, ob man am liebsten schreien, heulen, oder beides gleichzeitig machen möchte. Manchmal geht die Verzweiflung sogar soweit, dass man nur noch desolat lachen kann. Aber was solls - irgendwann verziehen sich die dunklen Wolken wieder und die Welt ist wieder okay.

Dann gibt es aber noch solche Leute, deren Leben nur aus dunklen Wolken und immerwährender Verzweiflung besteht - wollen sie uns zumindest weis machen. Dies ist eine ganz besondere Spezies von Leuten, im Volksmund auch "arme Wurst" genannt -siehe Abbildung oben! Es wäre alles halb so wild, wenn sie ihren Weltenschmerz für sich behalten würde. Aber das tut sie natürlich nicht - denn das ist ein zweites Charakteristikum einer armen Wurst: sie sucht Aufmerksamkeit. Und so viele Arten von Würsten es gibt, so mannigfaltig sind auch ihre Taktiken, unsere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Beliebt ist die schon erwähnte Jammertaktik. Man appelliert ans Mitleid seiner Mitmenschen und gibt sich ungeliebt und unzufrieden - ein Opfer des Schicksals - oh Jammer. Kluge arme Würste bevorzugen übrigens die Gießkännchen-Taktik, indem sie ihre mitleidheischenden Geschichtchen unter ein möglichst breites Publikum streuen. Leute, die dieses Spiel durchschauen, werden einfach als unsensible Unmenschen hingestellt. Im Übrigen lassen sich arme Würstchen nicht gerne wirklich helfen - denn damit würde sie sich selbst die Lebensgrundlage entziehen.

Aber es geht auch umgekehrt. Die arme Wurst präsentiert sich stolz und mit glänzender Pelle. Unglaublich, was diese Wurst alles kann - nennt sie Superwurst! So wird schon mal aus einem Miniwürstchen ein gedienter Reiki-Meister und aus einer abgehangenen, schon ziemlich anrüchigen Knacker gar der Foren-Messias. Wow.
Wenn man allerdings etwas an der schillernden Fassade kratzt, merkt man schnell, dass es nix als heiße Luft war und nix als eine arme Wurst übrig bleibt. Stellt man die Wurst zur Rede, ist sie plötzlich verschwunden oder es geht nahtlos in die Mitleidstour über.

Nicht so intelligente Würstchen benehmen sich einfach völlig daneben. Auch so kann man auffallen. Wahlweise kombinierbar mit allen anderen Taktiken - denn das muss man den Würsten lassen - DAS beherrschen sie perfekt!

Ganz besondere Vorsicht gilt der Wurstspezies "Deutschländer". Man erkennt sie an der eigentümlich braunen Farbe und dem Geruch. Zudem sind Deutschländer meist innen hohl. Arme Würstchen schließen sich gern der Spezies "Deutschländer" an und übernehmen dann Farbe und Geruch.

Was also tun, wenn man in seinem Umfeld eine arme Wurst entdeckt? Der Wurstexperte rät:
"Seien Sie ruhig und besonnen! Entziehen Sie der Wurst sämtliche Energie, indem Sie sich schnell und bestimmt zurückziehen. Wenn Sie schon Erfahrungen im Umgang mit Würsten haben, können Sie versuchen, sie zu enttarnen, allerdings ist es auch hier wichtig, sich umgehend zurückzuziehen und nicht mehr auf die Possenspielchen der Wurst hereinzufallen."

Wir bedanken uns und wünschen Ihnen einen schönen Abend!

Sonntag, 22. Februar 2009

Esh al Bulbul





Auch wenn der Titel vielleicht so klingen mag - es geht hier nicht um Reizhusten oder ähnliche Atemwegsbeschwerden. Im Gegenteil, es geht hier um eine sehr erfreuliche Angelegenheit. Esh al Bulbul ist arabisch und bedeutet "Nachtigallennest" - oder so ähnlich - und ist eine Süßigkeit aus Fadenteig (kadayif) und Nüssen - und natürlich mit ordentlich Sirup. Wohl dem, der nicht auf seine Linie achten muss ^^

Es ist ein wirklich einfaches Rezept - damit könnt ihr mit wenig Aufwand bei aufgeschlossenen Eltern und Freunden ordentlich Eindruck schinden :D
Und damit ich nicht alleine dick und rund werde, hab ich mir erlaubt, ein kleines Tutorial zu erstellen. Viel Spaß damit und guten Appetit!

Man nehme:

-eine Packung Fadenteig (kadayif - gibts beim Türken)
-ganze Nüsse nach Belieben (ich hab Mandeln und Macadamianüsse benutzt - da aber bitte vorher das Salz mit nem feuchten Tuch abrubbeln!)
- uuuungefähr 100g Butter, geschmolzen

Für den Sirup:

-Zucker und Wasser in der Mischung 2 zu 1 . Ich nehm übrigens Puderzucker, das geht fixer. Also 2 Tassen Zucker und eine Wasser dürfte ne vernünftige Mischung sein.
-optional: Zimt oder ähnliche Gewürze, Orangenblüten- oder Rosenwasser (erhältlich beim Türken)

Los gehts:

Wir schmelzen die Butter und öffnen den Teig, der daraufhin kurz ruhen muss - nicht zu lang, er trocknet schnell aus! Trennt einzelne Strähnen ab - ungefähr so dick wie ein Euro und ca. 30 cm lang - und wickelt die um eure Finger, so dass Nester entstehen. So soll das aussehen:

diese tut ihr dann schön dicht nebeneinander in eine leicht (!) gebutterte Backform, so dass die Form am Ende voll ist, verteilt ein kleines bisschen flüssige Butter auf jedem Stück :

In den auf 180° vorgeheizten Ofen stellen und ganz leicht bräunen lassen - das dauert so ungefähr ne Viertelstunde bis 20 Minuten. Immer mal zwischendurch gucken gehen.

Wenn die Nester soweit sind, holt sie aus dem Ofen und platziert ein paar von den Nüssen in die Mitte. Dann kommen die Nester wieder rein, aber schaltet den Ofen ein paar Grad runter.

Fangt dann mit dem Sirup an: einfach das Zucker-Wasser-Gemisch in einen Topf und bei kleiner Hitze einfach einkochen lassen. Bitte so wenig wie möglich rühren, sonst bilden sich Kristalle und das ist eklig. Der Sirup ist fertig, wenn er merklich dicker geworden ist.

Wenn der Teig schön goldbraun geworden ist und die Nüsse auch ein wenig Farbe bekommen haben (nicht zu viel, sonst wird es bitter), ist es Zeit sie aus dem Ofen zu holen. Vergewissert euch, dass eure Backform dicht ist und gießt dann den Sirup rüber. Jetzt kommt das Schwerste: deckt die fertigen Nachtigallennester ab und vergesst sie für ne Weile, damit sie durchziehen können.

Wenn ihr das überstanden habt, wünsch ich euch guten Appetit. Ich übernehme keinerlei Verantwortung, wenn eure Waage plötzlich unfreundlich zu euch wird ^^

Knuspergrüße,

Urs

P. S. danke an dieser Stelle an den arabic bites blog für die Anregung :)

Wer isn das überhaupt.....

... und warum schreibt die in Rosa? Hilfe - ich habe Angst!

Kein Grund, gleich in Panik zu verfallen. Im Laufe dieses Posts werdet ihr mich hoffentlich etwas besser kennen lernen - und dann könnt ihr notfalls weiter Angst haben :D

Um es vorweg zu nehmen - ich liebe Rosa. Jawohl. Ein gruseliger Wikinger der auf Rosa steht. Klingt komisch - ist aber so.

Ich bin laut Pass 26 Jahre alt - gefühlt mal mehr, mal weniger - und wohne in Deutschlands lautester, nervigster, aber auch irgendwie schönster Stadt: Berlin. Passt auch - immerhin hab ich die nervigste und gleichzeitig tollste Familie, die man sich denken kann. Dazu gehören Mein Lebensgefährte und meine zwei Monsterkinder, nähere und entfernte Verwandtschaft, Freunde - die Schwiegereltern (leider) auch nicht zu vergessen ^^

Ja, was gibts sonst so zu sagen? Ich bin Bärenverrückt, Kaffejunkie und Schokaholic. Außerdem bin ich leidenschaftlicher Streber - war allerdings eher immer der Schrecken meiner Lehrer. Oft nerve ich Leute mit irgendwelchem abstrusen Wissen, dass ich mir irgendwann aus Spaß an der Freude mal angeeignet hab und das bestenfalls in der 1-Million-Frage bei Günther Jauch Anwendung findet. Aber wie es halt so ist, wenn dann schonmal die Frage nach dem Gründungsjahr des Templerordens kommt, sitzt man vor der Glotze und nicht vor Günther Jauch.
Mindestens genauso leidenschaftlich koche, backe und vor Allem esse ich. Ohne Kaffee kann mir der Tag von Vorneherein gestohlen bleiben und ein gemütlicher Abend ohne Süßigkeiten? Nicht mit mir! Natürlich wird es euch nicht erspart bleiben, dass ich hier einige Leckerlis aus meiner Hexenküche mit euch teile. Über die Erlebnisberichte von Überlebenden freu ich mich natürlich sehr!
Ein weiteres Thema, über das ich sicherlich hier schreiben werde, ist meine Religion. Ich bin Asatruar - und wer sich fragt, was das ist: ich bin nordisch-germanischer Heide. Für einige von euch wird es sicher ein schwerer Schock sein zu hören, dass die nordischen Götter nicht allein in Marvel-Comics existieren. Aber dazu später mehr. Nur soviel: Nein, ich tanze nicht nackt bei Vollmond durch den Wald und ich bin auch nicht "ODIN"-schreienderweise an diversen Metständen anzutreffen.
Meine kreativen Ergüsse werden euch sicher auch nicht erspart bleiben. Ich mache alles mögliche - vom Töpfern über Malen, Zeichnen oder Fotografieren. Wenn ihr tiefgründige Gedichte oder ähnliches sucht, seid ihr allerdings bei mir falsch. Es dichten eh schon mehr als genug Leute, die es besser gelassen hätten.

Was ich mag: Nette Leute und Unterhaltungen, Asatruar mit Hirn und Herz, Toleranz, orientalisches Gebäck, meine Familie, meine Foren plus die meisten ihrer "Insassen" (liebe Grüße an dieser Stelle), (schwarzen) Humor, Männer mit Bärten, starke Frauen, Ehrlichkeit, Eis, Kuschelstunden, mit meinen Monstern rumtoben, Rosa, Glitzer, kuschelige Sachen, Bären und viele andere Dinge

Was ich nicht mag: Lügen, Angeberei, braunes Gesocks, Dogmatismus, Hühnerfrikassee, Kümmel, Klugscheißer (obwohl ich selbst einer bin - aber hey, es kann nur einen geben *g*), und zu guter Letzt meine Schwiegereltern *gnarf*

Wenn ihr noch Fragen habt, wendet euch gern an mich - solang ihr nicht aus Schokolade seid, habt ihr nix zu befürchten :D

Eure Urs

Oh nein - nicht noch ein Blog! Aber ja :D

Mittlerweile gehört es ja schon zum guten Ton dazu, nen Blog zu haben. Genau so lästig und alltäglich wie Klingeltonwerbung, Castingshows und Schließmuskelpiercings. Heutzutage hält anscheindend jeder seine Gedanken für so spannend und unterhaltsam, dass er sie in Form eines Blogs der ganzen Welt präsentieren muss. Man liest was über Gulaschrezepte, eingewachsene Fußnägel und erfährt so nebenbei, dass Tante Gerdas Fifi heute Durchfall hatte. Hui. Zugegeben - manche Sachen sind wirklich interessant und unterhaltsam - andere wohl nur für Psychiater oder Gesellschaftsforscher.

Ja und ich? Ich stell mich jetzt einfach mitten rein und gebe meinen persönlichen Kram zum Besten. Obs euch gefällt oder nicht. Ich kann euch nur soviel versprechen: meine Fußnägel lass ich außen vor :)

Wer sich jetzt noch nicht abgeschreckt fühlt, dem wünsche ich viel Spaß beim Weiterlesen!

LG, Urs